Der Marienkäfer im Sachunterricht
Ein Löwe, ein Kleeblatt, ein Ei und ein kleiner Knopf…. Diese Gegenstände gaben den Kindern Hinweis auf das nächste Unterrichtsthema im Sachunterricht. Und siehe da, es wurde ein bisschen gegrübelt, doch dann kamen die Kinder der Sache auf die Spur: Es geht um Marienkäfer! Das Kleeblatt steht für Glück, der Knopf für die Größe, das Ei für den Anfang – und der Löwe?? Ja, was macht der Löwe denn da? Das sollte sich im Laufe der Unterrichtseinheit noch herausstellen.
Gleich in der Woche nach den Osterferien erhielten alle drei ersten Klassen ein besonderes Paket. Darin enthalten war je ein Marienkäfer-Zuchtset für jede Klasse. Doch anders als die Kinder erwartet hatten, gab es darin keine hübschen roten Käferchen zu sehen. Stattdessen krabbelten kleine schwarze Tierchen zwischen Papierstreifen herum. Was ist da denn los? Und schon steckten wir mitten im Thema! Wie entsteht ein Marienkäfer eigentlich? Im Laufe der nächsten Schulwochen lernten wir den Lebenszyklus des Marienkäfers vom Ei zur Larve und von der Verpuppung zum Käfer kennen. Dabei erfuhren wir viel Wissenswertes rund um den Marienkäfer zum Beispiel, wo er lebt, was er frisst, wie er sich verteidigt oder woher er seinen Namen hat. Im Vivarium und später auch im Schmetterlingsnetz konnten wir die Larven und Käfer ganz genau beobachten. Das war besonders aufregend, als die Käfer endlich aus den Puppen schlüpften. Jeder neue Marienkäfer wurde freudig begrüßt! Nach ein paar Tagen entließen wir unsere Käfer dann in die Natur.
Wir wünschen ihnen viel Glück da draußen!!
Und was hatte der Löwe nun mit der ganzen Sache zu tun? Nachdem die Larven geschlüpft sind, haben sie Hunger wie ein Löwe! Sie fressen bis zur Verpuppung 400-600 Blattläuse, weshalb sie auch Blattlauslöwen genannt werden.