Wo ist Kiwi Yvi?
Für die Erst- und Zweitklässler galt es neulich die Antwort auf diese Frage herauszufinden, als Buchautorin Sandra Schanz die Schlossschule besuchte. Doch um diese Frage zu beantworten, bedurfte es erst noch der Klärung einer anderen Frage: Was ist eigentlich ein Kiwi? Hier konnte die Autorin Abhilfe schaffen, indem sie den Kindern erst ein Stofftier und anschließend Bilder von dem neuseeländischen, seltenen Vogel zeigte. Die Faszination über dieses einzigartige Tierchen machte die Kinder nur noch neugieriger auf die Geschichte. Deshalb wartete Frau Schanz auch nicht lange mit dem Vorlesen des Buches: Die Ganzschrift handelt von einem kleinen Mädchen namens Pia, das mit ihrer Oma Olga einen Ausflug in den Zoo unternimmt. Dort sehen sie viele Tiere und erleben dabei tolle Dinge. Doch dann bricht ein kleiner Zoobewohner aus seinem Gehege aus und Pia nimmt sich vor, den Ausreißer zu finden. Nach einer langen, anstrengenden und spannenden Suche, wird sie endlich fündig und traut ihren Augen nicht – so einen interessanten Vogel hat sie noch nie im Leben gesehen. Schnell wirft sie ihre Jacke über das Tier, nimmt es auf den Arm und übergibt es dem Zoodirektor. Zur Belohnung erhält Pia eine große Ehre – die Patenschaft für den kleinen Kiwi. Auf dem Heimweg träumt Pia nochmal von all dem, was ihr Aufenthalt im Zoo alles für sie bereitgehalten hat. Sie kann es kaum erwarten, ihr Patentier ihren Eltern vorzustellen. Im Anschluss an die Geschichte sollten die Kinder selbst einen Kiwi auf Papier malen. Das Highlight war jedoch die darauffolgende Autogrammrunde. Jedes Kind durfte sein Gemälde von der Autorin höchstpersönlich unterschreiben lassen. Was für eine Ehre! Auch die Klassenstufen 3 und 4 wurden von Frau Schanz beehrt, allerdings trug das vorgelesene Buch den Titel „Eine besondere Freundschaft“. Zum Abschied wurde dann noch aus dem Nähkästchen geplaudert: Die Arbeit an einer weiteren Geschichte, diesmal über ein eher unterschätztes Tier, sei schon in Gange…
Wir bedanken uns ganz herzlich für ihren Besuch und hoffen, dass wir eines Tages wieder in den Genuss kommen, eine ihrer (Tier-)Geschichten zu hören.